Captain Obvious wird zum Kapitän des Internetz

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Wenn mir noch einer einen link zu einer Abhandlung auf dem Netzportal einer reellen Zeitung schickt, die den melodramatischen Sturz eines vermeintlich groovigen Netzkritik-Bloggers zeigt, der eigentlich aus der Werbe-Industrie kommt; wenn ich nochmal irgendwo lese, dass man rumerzählen muss, dass das Internet kaputt sei und man nun nichts mehr trauen könne; wenn mir noch einer dieses uninteressante, wenig reflektierte und völlig überholte Thema durch diesen, eigentlich vorwärtsgewandten, aber nicht unabhängigen Netzreporter als Gesprächsthema anbietet...

Dann werde ich ihn/das Thema ignorieren.




Was wollt ihr denn dazu hören? Das Thema ist über 5 Jahre alt. Ein "Ja, Stimmt." brauchen wir doch nicht heimlich auf ein abgerissenes Stück Papier zu kritzeln und gefalten, heimlich hinter dem Rücken des Lehrers durch die Klasse zu werfen? Oder vielleicht doch?
Müssen wir uns doch alle nochmal in den Stuhlkreis zusammensetzen, einer bekommt das Rede-Säckchen in die Hand, darf es weiter reichen, wenn er fertig ist mit seiner Ausführung, in der wieder jene Lobster vorkommt, welcher nun die neuartige Absage ans Internet ausgeteilt hat.
Ja, ist das notwendig?
Nun gut, dann füllt jetzt bitte jeder von euch unsäglichen die nachstehenden Felder aus und beim schließen des Browserfensters werden die Daten automatisch zu ihrem Nutzen geführt, genauso wie die Diskussion, um diesen Herren zu einem Nutzen geführt wird, wenn man das Browserfenster mit dem Konterfei selbigens schließt.

Klarname:


Netz-Angst:

Wer das alles, was der rote Lobster so effekthaschend thematisiert noch nicht so ganz von alleine mitbekommen hat, der hat sich eigentlich auch ein bischen selber für das Aufklärererische Internet diqualifiziert. Geht noch ein bischen mit den Tintenstrahldruckern spielen, die sind bestimmt noch verstopft. Der "Klassensprecher für das Web 2.0" holt euch dann schon wieder rein, wenn die Erwachsenen des Internet 1.0 sich wieder über Pornos und Kätzchen unterhalten.

Denn der Sascha ist zwar Advokat für die richtigen Werte, er ist auf unserer Seite, aber was er verbalisiert, das ist für die Menschen gedacht, die bisher gewartet haben, bis der Drucker endlich seine Kopfreinigung und Düsenprüfung beendet hat, damit sie seinen Blog lesen können. Er schreibt in einer etablierten, respektierten Zeitung (was für aufgeklärte Nutzer nicht notwendig ist, dieses Merkmal!) für die Riege von Personen, die zwar die Entscheidungsgewalt in einem der fortschrittlichsten Industrieländer der Erde haben (was für eine Floskel! - Gibt es Industrieländer auf anderen Planeten?), aber denen der Überblick über netzpolitische Themen vollkommen abgeht. Die haben nicht nur keine Ahnung, die haben auch gar keinen Bock darauf.
"Dobrink wird Internetminister" und der hat nichts besseres auf seiner Homepage zu verlautbaren als "Bayern ist unvergleichliche Landschaft, gelebte Tradition, jahrhundertealte Kultur." in seinem kleinen Dossier. Ich stelle also die Frage:

Was haben Bayerns jahrhundertealte Kultur und die aktuelle Diskussion um das Internet gemeinsam?

 

Wieder könnt ihr, meine treuesten Web 2.0 Nutzer, hier eure Antwort eintragen. Da, ich oben bereits versprach, dass eure Daten nicht gespeichert werden, könnt ihr also auch sorgenfrei gleichzeitig eure EC-Karten-Geheimzahl (4 stellig) mit dazu schreiben, bevor ihr die Antwort abschickt.

Antwort:


EC-Karten Geheimzahl:



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