mischpoke hat nen schadhund da

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Mottos
  • "Lebensbund mit Hund"
  • "wenn meine Ratte tot ist kauf ich mir ne Katze" 
  • "wenn ich befinde genug Tiere zu besitzen, aber mehr Druck brauche, ziehe ich einfach in eine kleinere Wohnung oder bringe andere Menschen, die das unbequem empfinden mehr in die situation damit"
  • "das gefühl gebraucht zu werden"
Was können wir daraus ablesen?  Die bewusste Abhängigkeit ist ja erstmal an sich kein Magnet für eine Handlunginitiative. Damit lässt sich schließlich schlecht kokettieren (vgl. "WEIL ich abhängig von Heroin bin macht es Spass"). Aber den eigenen Sozalisationskonsum an Tieren auslassen ist auch ein wenig arm. Die können sich nicht wehren. Das Mißverständnis der Tierhaltung liegt nicht in der bloßen Annahme einer Partnerschaft sondern im kompletten Anthropomorphismus (siehe auch Disney Charaktere).
Die Vorstellung, dass der Hund bereits Familienmitglied ist, mag für professionelle Nutztierhalter bereits etwas verklärend wirken. Wie verhält es sich dann, liebe Leser, wenn ich euch berichte, dass die Grenzen zur Personifzierung bereits jetzt schon stark verschwimmen?
   Alles sein Gutes. Lass dem Bello die alte Oma den Arsch hinterher getragen bekommen. Sie wird sprachlich und in Ihrer Verhaltensweise ob ihres fortgeschrittenen Alters auch nicht mehr zwischen Enkeln und Hund distinguieren. Lassem. Jeder soll nach seiner Façon selig werden.


 Dazu der Weltenrichter:  da wirste hier von einem fremden hund angebellt. wtf
und dabei das scheiss pfeiffgeräusch vom schadhundhalter

Ich finde "Schadhund" als Begriff sehr geil. Köter (von Kot ableger) ist ja inzwischen nur noch ein zwitscherndes Diminutiv von Hund. "Behördlicherseits werden auch Bezeichnungen wie Kampfhund, Listenhund, Anlagehund oder Kategoriehund verwendet." - wiki


Im Gegensatz zu den Haustieren, welche scheinbar mit Rechten ausgestattet sind ("der darf das"), die wildlebendes Tiere nur passiv genießen (zu Ihrem Schutz), so sind aber Wilde Tiere nämlich Deutschland eigentlich "kein Problem". Mal abgesehen von professioneller Einpferchung von Hühnern, Gänse, Schweinen, Straußen und all dem Zeugs was nachher auf den Tisch kommt, sind die vierbeinigen Familienmitglieder unter dem Schutz der Familie. Was ich mache, macht der Hund. Wo hin ich gehe, dahin geht er auch. Der macht nichts. usw. Aber die ganze Verblendung, welche ich als Disney-Verklärung bezeichnung möchte, die ist einzig auf die irrige Vermenschlichung des Partners mit der kalten Scheiße zurück zu führen.  Nur weil es ein Säugetier ist und wir uns bereits an seine Infektionen und kleinen Eigenheiten gewöhnt haben, heisst es noch lange nicht, dass der Hasso mit in die Unterwäscheabteilung mitdarf. Warum sollte er auch? Warum sollte man einen Hund mit in die Stadt nehmen? Welche gebäude wurden gebaut, um Hunde darin zu empfangen oder zu behausen? Welche Rinnsteine wurden entworfen, damit der Canis lupus familiaris seine verkrustete Rosette daran genüßlich abstreifen kann? Welches Verständnis von Zucht hat geherrscht, als man meinte, dass man Listenhunde privat halten solle.


Schön war auch folgende Episode:
Mann beklagt seinen Gesundheitszustand
Arzt sagt, das sei fäkalen Ursprungs.
Nach kurzem überlegen wird klar:
Er ist Hundebesitzer und der Hund überträgt mit der Schnauze, weil Kotesser/leger.
(gesehen bei Vlogbrothers)



Denn ich möchte ja garnciht auf die Verschmutzung hinweisen - ein paar Jugendliche richten innerhalb von einem Lokalderby weit mehr an, als der untereste aller Schadhundhalter bekoten könnte. Es geht viel mehr um das unwägbare Gefahrenpotential TIER an sich. Denn auch da schneidet im Vergleich das Wild Tier erstmal "ohne Probleme" ab. Und je näher am Stadtkern, desto weniger Probleme mit dem Wild. Muss ich also erst noch erläutern, warum es nicht klug ist, einem Tier so viel Verstand beizumessen, dass ich vergesse, das dieses Tier seine Entscheidungen mit dem Hirnstamm trifft und nicht mittels eingeprägter sozialer Normen, verbal kommunizierter (und verbal bestätigter) Regeln? Muss ich das wirklich noch sagen?
Muss ich wirklich die Diskussion führen, dass der Canis lupus familiaris immernoch ein lupus ist. mit den Zähnen eines solchen und mit den gleichen Instinkten? Aber der ist doch sooo lieb, der macht doch garnichts. Warum bellt der verdammte Kläffer dann mit leibeskräften nach mir und zerrt so stark mit seinen 50kg an Ihrer Leine, dass sie aus den Sabots rutschen? Achso, wegen der Zähne, könnten sie ihrem Hund beibringen, in meiner nähe die Zähne nicht zu fletschen. Ich weiss dass die Art Canis lupus das letzte update nicht mitgemacht hat, aber in der Gesselschaft wo sich Menschen begegnen wird das nicht mehr so aggressiv praktiziert. 

Schema "Achtung das [Tier] macht [Gefahrenart]. ich muss erschießen, damit ich überlebe."

Dazu der Weltenrichter: Ich habe lange überlegt, was die Lobby vom Prolegal flyer überhaupt anführen kann um MICH zu überzugen. und jetzt haben wir einen Punkt: Personenschutz vor Haustieren anderer Menschen
 


Schon von der Dichte an Tieren her, die Menschen meinen in den sozialraum hinzufügen zu müssen, kann man schon begründen, daß ein dauerndes Mitführen von Abwehrmaßnahmen nicht grundlos ist.
Ich bin in "gewehrkaufen" Stimmung.


1 Kommentare:

Weltenrichter hat gesagt…

http://laughingsquid.com/duncan-lou-who-a-two-legged-boxer-puppy-learns-to-run-and-play/

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